Kommen Sie mit uns auf diese Expeditions-Seereise, bei der Sie die Möglichkeit haben, die Falklandinseln, Südgeorgien und die beeindruckende Antarktis ausgiebig zu erkunden.
Reisezeitraum 23.11.2023 - 16.12.2023 / 02.11.2023 - 25.11.2023
Ihre Expedition beginnt mit einer Übernachtung in Santiago, dem energiegeladenen kulturellen Zentrum Chiles. Mit ihren vielen Museen, der schönen Architektur und den erstklassigen Restaurants hat diese Stadt alle Highlights zu bieten, die man von einer Hauptstadt erwarten darf.. Es gibt eine unendliche Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu entdecken und es ist lediglich die Zeit, die hier die Grenzen setzt, nicht die Auswahl.
Fahren Sie mit der historischen Seilbahn hinauf zum Cerro San Cristóbal, um die einzigartige Aussicht auf die Stadt und die Gletscher der Anden im Hintergrund zu bewundern. Der zugleich größte Park in der Stadt beherbergt auch den nationalen Zoo und die botanischen Gärten. Umgeben wird der Park vom angesagten Stadtteil Bella Vista, der ideal ist, um tagsüber entspannte Cafés und bei Nacht verschiedene Bars und Clubs im Latino-Style zu entdecken. Bei einem Spaziergang zum Präsidentenpalast aus dem 18. Jahrhundert und dem historischen Zentrum an der Plaza de Armas werden Sie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken. Wenn Sie Zeit haben, gehen Sie zum Fischmarkt Mercado Central, um den klassischen Meeresfrüchteeintopf Caldillo de congrio zu probieren.
Falls Sie das Gefühl haben, dass Sie die Hauptstadt gerne noch ausgiebiger erkunden möchten, empfehlen wir Ihnen, bereits ein paar Tage früher anzureisen. Vielleicht möchten Sie ja auch an einem optionalen Vorprogramm in die atemberaubende Atacama-Wüste oder in den chilenischen Teil von Patagonien teilnehmen?
Da Sie Santiago bereits früh morgens verlassen werden, sollten Sie lieber Ihren Wecker stellen. Vom Flughafen aus fliegen Sie nach Punta Arenas, der Hauptstadt der südlichsten Region Chiles, gelegen auf der Halbinsel Brunswick, nördlich der Magellanstraße. Was einst als Strafkolonie begann, erlebte durch den Goldrausch und die Schafzucht zwischen den 1880er und den frühen 1900er Jahren einen ungeahnten Boom und ist heute einer von nur zwei Niedrigsteuerhäfen in ganz Chile.
MS Fram erwartet Sie schon, bereit, mit Ihnen zu Ihrer Expeditions-Seereise in die Antarktis auszulaufen. An Bord des Schiffes werden Sie zunächst das Expeditionsteam und einige Besatzungsmitglieder kennenlernen. Bevor das Schiff in See sticht, wird eine obligatorische Gesundheits- und Sicherheitseinweisung für alle Gäste durchgeführt. Vom Aussichtsdeck aus können Sie einen letzten Blick auf Punta Arenas werfen, während wir Kurs in Richtung Süden nehmen. Lehnen Sie sich ganz entspannt bei einem Getränk zurück, richten Sie den Blick schon einmal in Richtung Antarktis und genießen Sie die Aussicht von der Explorer Lounge und Bar.
Die Falklandinseln sind vermutlich am ehesten für ihre abwechslungsreiche Vergangenheit bekannt. Von den Briten entdeckt und von Franzosen und Spaniern besetzt, waren sie schließlich von Argentinien und Großbritannien im Falkland-Krieg hart umkämpft. Sie werden schnell verstehen, warum diese Inseln so beliebt sind, wenn Sie im Laufe der drei Tage unseres Aufenthalts die natürliche Schönheit vor Ort entdecken.
In den windgepeitschten grünen Hügeln liegen große Farmen, die sich seit Generationen in Familienbesitz befinden. Und erst die Strände! Die schneeweißen Sandstrände und das klare Wasser können sich problemlos mit der Karibik messen. Hier finden Sie ganze Pinguinkolonien direkt neben grasenden Schafen, während Geierfalken in der Luft ihre Kreise ziehen und Gänse in Ufernähe nach Nahrung suchen.
Auf den Inseln gibt es fast 800 Vogelarten und die Liste von Orten, die man besuchen kann, ist schier unerschöpflich. Doch anstatt uns auf eine im Voraus geplante Reiseroute festzulegen, bevorzugen wir es, Ihnen die Erkundung der Gegend auf möglichst flexible und spontane Art und Weise zu ermöglichen. Denn das ist wahrer Abenteurergeist! Das Expeditionsteam und der Kapitän werden die Meeres- und Wetterbedingungen immer wieder neu beurteilen und dann die sichersten Orte für den jeweiligen Tag auswählen. Ganz egal, ob wir Saunders Island, West Point, Carcass Island oder einen anderen Ort besuchen – Sie können sicher sein, dass wir immer die besten Optionen für Ihre Expedition auswählen.
Einer der Orte, die wir mit allergrößter Wahrscheinlichkeit besuchen werden, ist Stanley, die auf Ostfalkland gelegene Hauptstadt des Archipels. Diese kleine Stadt lässt sich nicht nur großartig zu Fuß erkunden, sondern ist auch ein hervorragender Ausgangspunkt für die optionalen Ausflüge, die Sie hier wählen können. Vielleicht möchten Sie im Stadtzentrum gerne die breite Auswahl lokaler Geschäfte entdecken oder auch in einem englischen Pub auf einen Pint vorbeischauen und mit den freundlichen Einheimischen anstoßen.
Von den Falklandinseln aus begeben wir uns auf eine zweitägige Fahrt in Richtung des wunderschönen Südgeorgiens. Freuen Sie sich auf das „Galápagos der Polarregion“, ein Archipel voller beeindruckender und vielfältiger Wildtiere.
Doch bis dahin sind es noch ein paar Tage, also statten Sie den freundlichen Mitgliedern des Expeditionsteams einen Besuch ab und lassen Sie sich in Ruhe von ihnen berichten, was Sie hier alles erwartet. Sie werden ihr ganzes Wissen über Südgeorgien mit Ihnen teilen, einschließlich detaillierter Informationen über die Tierwelt, die Polargeschichte, die Geologie, die Glaziologie und die alten Legenden der norwegischen Walfänger.
Eine der faszinierendsten Geschichten in diesem Kontext ist die von Sir Ernest Shackleton, der Besatzung des verunglückten Schiffes Endurance und der erstaunlichen Tapferkeit, die diese Männer an den Tag legten. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihren Besuch in der Antarktis so sicher und nachhaltig wie möglich gestalten können, und erhalten die Möglichkeit, an wissenschaftlichen Forschungsprogrammen teilzunehmen, um Daten für die aktuelle wissenschaftliche Forschung zu sammeln.
Die Tierfreunde unter Ihnen werden von Südgeorgien begeistert sein. Schon die verschiedenen Bezeichnungen für diese Inseln, von der „Serengeti des Südatlantiks“ bis hin zum „Galápagos der Polarregionen“, sind vielversprechend und die Inseln werden ihrem Ruf mehr als gerecht. Nach Ihrem Besuch werden Sie verstehen, warum Südgeorgien einer der beliebtesten Orte bei Tierfotografen aus der ganzen Welt ist.
Mit seiner einzigartigen Lage innerhalb des antarktischen Ökosystems und gleichzeitig außerhalb der Meereisgrenze ist Südgeorgien ein idealer Ort für Tausende von Robben und brütenden Pinguinen. Vor Ort gibt es bemerkenswerte Populationen von Königspinguinen, die im Gegensatz zu ihren kaiserlichen Verwandten in der Antarktis das wärmere Wetter hier vor Ort bevorzugen. Sowohl Südgeorgien als auch die südlichen Sandwichinseln sind als bedeutsame Vogelschutzgebiete ausgewiesen, die vielen Seevögeln wie Albatrossen, Pinguinen, Sturmvögeln, Krähenscharben, Raubmöwen und Seeschwalben als Heimat dienen.
Wir verbringen ganze fünf Tage in Südgeorgien, wo wir an verschiedenen Orten Anlandungen planen, um Sie noch näher an die unberührte Natur und die lokale Tierwelt heranzubringen. Einer dieser Orte ist die kleine Siedlung Grytviken mit einer norwegischen Seemannskirche aus dem Jahr 1913 und der letzten Ruhestätte des Antarktisreisenden Sir Ernest Shackleton.
Doch ebenso wenig wie die Falklandinseln ist unsere Reiseroute in Stein gemeißelt. Wir kennen alle interessanten Orte und Pinguinkolonien, bei denen sich ein Besuch lohnen würde, und passen unsere Pläne immer den jeweiligen Wetterbedingungen an. Genau das ist es, was unsere Expeditions-Seereisen so einzigartig macht.
Dank der langen Aufenthalte sowohl auf den Falklandinseln als auch in Südgeorgien hatten Sie wirklich Zeit, in die Welt der jeweiligen Reiseziele einzutauchen und auch die Tierwelt ausgiebig zu erkunden. Doch nun wird unser Expeditionsteam seine (und Ihre) ganze Aufmerksamkeit auf das Hauptziel Ihrer Expedition richten: die Antarktis. Sie hören umfassende Vorträge und Präsentationen zur Geschichte der alten Polarforscher, zur Umwelt und natürlich zur Tierwelt dieser Region.
Zudem wird das Expeditionsteam die ganze Reise über verschiedene Wasserproben entnehmen, die Sie unter den Mikroskopen im Science Center untersuchen können – eine einmalige Gelegenheit, auch die Tierwelt auf zellulärer Ebene zu erforschen.
Während wir uns immer weiter der Antarktis nähern, wird das Expeditionsteam Ihnen auch die absolut strengen Umweltschutzrichtlinien und Nachhaltigkeitsregeln der IAATO näher erläutern, nach denen wir uns richten. Dieser Kontinent soll einzig und alleine dem Frieden, der Wissenschaft und den Tieren dienen. Es sind keinerlei Eingriffe durch den Menschen zugelassen, die mit dem natürlichen Gleichgewicht dieses Kontinents im Widerspruch stehen. Wir wollen nichts hinterlassen außer Fußspuren, und nichts mitnehmen außer den Fotos, die wir hier machen. Doch manchmal verwischen wir sogar unsere Fußspuren im Schnee, um zu verhindern, dass Pinguine darin steckenbleiben!
Wie gewohnt stehen Ihnen auch hier alle Annehmlichkeiten des Schiffes im vollen Umfang zur Verfügung. Wenn Sie noch nicht im Fitnessraum oder in der Sauna ins Schwitzen gekommen sind, haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu. Vergessen Sie aber nicht, auf dem Weg in die Antarktis auch von Zeit zu Zeit an Deck zu gehen. Den ersten großen Eisberg am Horizont zu erspähen, ist immer wieder ein großes Highlight.
Fünf unvergessliche Tage in der Antarktis liegen hinter Ihnen und MS Fram ist bereits auf dem Rückweg, um Sie durch die Drake-Passage wieder zurück in Richtung Norden zu bringen. Die Passage, die vor allem für ihre manchmal extremen Winde und starken Strömungen bekannt ist, kann sich zuweilen auch ganz ruhig und friedlich präsentieren, was ihr die Beinamen „The Drake Shake“ und „The Drake Lake“ einbrachte. Doch keine Sorge – selbst wenn die See während unserer Überfahrt rau ist, können Sie sich auf unserem eigens zu diesem Zweck gebauten Expeditionsschiff absolut sicher fühlen.
Während der Überfahrt wird unser Expeditionsteam alle Erlebnisse in der Antarktis noch einmal mit Ihnen rekapitulieren, was Ihnen die Möglichkeit gibt, zumindest gedanklich Ihren Aufenthalt in der Antarktis noch ein wenig zu verlängern. Da Ihre Seereise sich dem Ende nähert, ist dies auch der perfekte Zeitpunkt, um schon einmal die vielen Fotos durchzugehen, die Sie während der Reise aufgenommen haben. Und auch für all die angenehmen Dinge an Bord, die Sie während der letzten Tage und Wochen so liebgewonnen haben, bleibt Ihnen noch ausreichend Zeit.
Wenn wir die Drake-Passage hinter uns gelassen haben, werden wir in den atemberaubenden Beagle-Kanal einlaufen, der von hohen, steil zum eisigen Wasser hin abfallenden Berghängen gesäumt wird. Halten Sie Ausschau nach seltenen endemischen Peale-Delfinen und anderen Wildtieren, während wir diese wilde und abgelegene Region durchqueren, die von Menschen so gut wie unberührt geblieben zu sein scheint.
Früh morgens laufen wir wieder in Punta Arenas ein – die Zivilisation hat uns zurück. Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen, von wo aus Sie wieder zurück nach Santiago fliegen. Hier bietet sich Ihnen erneut die Chance, die chilenische Hauptstadt näher zu erkunden. Falls Sie Ihren Urlaub noch etwas verlängern möchten, haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen eines Nachprogramms die Osterinsel zu besuchen, die vor allem für ihre geheimnisvollen Statuen in Form riesiger Steinköpfe bekannt ist. Sie haben die Wahl. Doch zuvor müssen Sie sich von Ihren Mitreisenden, der Besatzung und dem Expeditionsteam verabschieden.
Wie beendet man ein 23 Tage langes Erlebnis auf See, umgeben von einigen der entlegensten, beeindruckendsten und inspirierendsten Landschaften, die je ein Mensch gesehen hat? Die richtige Antwort lautet: gar nicht. Denn dieses Erlebnis wird Sie von nun an für immer begleiten – in Form der vielen Erinnerungen und Kenntnisse, die Sie von hier mit nach Hause nehmen. In den Fotos und Geschichten, mit denen Sie zu Ihren Freunden und Ihrer Familie zurückkehren, werden diese noch lange fortbestehen. Wir hoffen, Ihre ebenso erlebnisreiche wie nachhaltige Expeditions-Seereise konnte Sie inspirieren, Ihre Ehrfurcht vor der Natur neu erwecken und Sie darin bestärken, alles zu ihrem Schutz zu tun, was in Ihrer Macht steht.
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