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Expeditionsreise Patagonien und Antarktis - Kurs Süd

Expeditionsreise Patagonien und Antarktis - Kurs Süd

Diese Expeditionsreise bringt Sie zu den fesselndsten Schauplätzen entlang der südamerikanischen Küste und in die Antarktis. Besuchen Sie einen der landschaftlich reizvollsten Nationalparks der Welt, erleben Sie die reiche Tierwelt Patagoniens, die chilenischen Fjorde, Kap Hoorn und schließlich: die Antarktis. Genießen Sie die Zeit an Land, beim Kajak fahren, Wandern und beim Beobachten von Pinguinen, Vögeln und Seehunden.

AB

8.124 € p.P.


Preistabelle ansehen

Reiseverlauf

Tag 1 | Valparaiso

Die Expedition startet in der farbenprächtigen und poetischen Stadt Valparaíso. Eine der besten Arten, sich diese Stadt anzuschauen, bietet eine Fahrt mit ihren Standseilbahnen. Sie führen auf die umliegenden Hügel, von denen aus Sie einen Panoramablick über die Bucht genießen können: Von oben strahlen die bunten Häuser wie ein Regenbogen aus Farbe und Licht. Bummeln Sie durch Valparaísos schmale Straßen, besteigen Sie die endlosen Treppen und entdecken Sie hinter jeder Ecke etwas Neues: ein schönes Gebäude, eine bemerkenswerte Kunstgalerie oder eine kleine gastronomische Entdeckung. Vergessen Sie nicht, den Hafen und die Angelpiere zu erkunden – dort bekommen Sie ein echtes Gefühl für Chiles schrullige, seemännische Seite. Kaufen oder probieren Sie frisch gefangene Meeresfrüchte auf dem Markt und genießen Sie das Geplänkel der Fischer. Wir empfehlen außerdem einen Besuch des historischen Viertels, eine UNESCO-Welterbestätte, bevor Sie an Bord von MS Fram gehen.


Tag 2 - 3 | Richtung Süden

Auf unserem Weg entlang der Pazifikküste Chiles, beginnt das Expeditionsteam mit dem Vorlesungsprogramm, das Sie auf die kommenden Erlebnisse einstimmt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Tierwelt dieser Region. Zusätzlich gibt es verschiedene Workshops und Präsentationen. Verbringen Sie unbedingt auch einige Zeit an Deck, um die frische Seeluft zu einzuatmen und nach Tieren Ausschau zu halten. Machen Sie sich vertraut mit unserem Expeditionsschiff und genießen Sie die Einrichtungen an Bord.


Tag 4 | Castro

Auf der Insel Chiloé, zwischen windzerzausten Hügeln und grüner Vegetation, liegt Castro. Die Stadt ist für ihre bunten “Palafitos” bekannt – Holzhäuser, die auf Stelzen entlang des Ufers stehen. Kommen Sie an Land und genießen Sie den chilotischen Charakter, die neugierige Energie mit einer Prise moderner Entwicklung. Die Kirche des Heiligen Franziskus ist eine Welterbestätte der UNESCO. Sie ist eine Augenweide aus strahlendem Gelb und Orange mit lavendelfarbenen Turmspitzen. Der lackierte Holzinnenausbau ist atemberaubend, erhellt vom Licht, das durch die farbigen Kirchenfenster fällt. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört Plazuela del Tren, ein kleiner Platz direkt am Wasser mit einer kuriosen Sammlung alter Züge. Ein Gang über den Parroquial Friedhof ist faszinierend, da einige der Gräber ziemlich groß und überladen dekoriert sind. Feria Campesina Yumbel ist ein geschäftiger Obst- und Gemüsemarkt, auf dem es auch Haushaltswaren und Fischstände gibt. Im Laden Feria Artesanal Lillo südlich des Hafens können Sie exzellente handgestrickte Produkte und Kunsthandwerk kaufen. Die meisten Cafés und Restaurants in Castro liegen entlang der Calle Blanco, die vom südlichen Ende des Platzes bis zum Wasser führt. Dort können Sie den berühmten Eintopf mit Fleisch, Kartoffeln und Meeresfrüchten probieren. Ganz in der Nähe der Stadt ist der Chiloé Nationalpark, eine große, unentdeckte Wildnis mit seltenen Pflanzen und Tieren. Merkmale des Parks sind breite Sandstrände und eine ausgedehnte, felsige Küste, wo Dutzende Seevogelarten, Pinguine und Seelöwen leben.


Tag 5 | Die Gewässer Patagoniens

Unsere Expeditionsreise geht weiter Richtung Süden, durch die sagenumwobenen Gewässer von Patagonien zu einem der abgelegensten, unberührtesten und schönsten Orte: die südliche Provinz Ultima Esperanza („letzte Hoffnung“). Auf der Fahrt durch die ikonische Meereslandschaft der Anden haben Sie jede Menge Zeit, die unglaubliche Weite der Natur auf sich wirken zu lassen.


Tag 6 | Puerto Edén

Nach einer unvergesslichen Fahrt durch die Gewässer Patagoniens, wird sie das einzigartige Dorf Puerto Eden verzaubern. Diese winzige Siedlung im Nationalpark Bernardo O’Higgins liegt am Ende eines tiefen Fjords, umgeben von Bergen. Zu den 250 Einwohnern zählen 15 verbliebene Angehörige des Volkes der Kaweskar. Es gibt hier keine Straßen, nur Holzstege, und Strom ist nur wenige Stunden am Tag verfügbar. Puerto Edén ist ein fantastischer Ort, um die traditionelle, indigene Kultur der patagonischen Stämme zu erleben. Die Dorfbewohner verkaufen Fisch, Muscheln und Meeresfrüchte, die ein Transportboot wöchentlich zu den Märkten bringt. Als Mitbringsel empfiehlt sich die traditionelle Handwerkskunst der Kaweskar: Weidenkörbe zum Beispiel. Oder Schiffchen aus Robbenfell und Baumrinde. Bummeln Sie durch die Seitengassen. Vielleicht entdecken Sie auch einen der vielen Kolibris, wenn Sie sich unserem Expeditionsteam auf einer Wanderung oder Kajaktour anschließen.


Tag 7 - 8 | Nationalpark Torres del Paine

Puerto Natales ist das Tor zum weltberühmten Nationalpark Torres des Paine, eines der schönsten Naturschutzgebiete der Welt. Sein Haumerkmal sind die sogenannten Türme – beeindruckende Felsformationen, die dem Park seinen Namen gaben: „Torres del Paine“ (Türme des Paine). Die Formation besteht aus dem Torre Central (2.799m), Torre Sur (2.849m) und dem Torre Norte (2.247m). Im Park finden Sie azurblaue Seen, Pfade, die sich durch smaragdgrüne Wälder schlängeln, reißende Flüsse (mit recht wackligen Brücken) und einen großen, strahlend blauen Gletscher. Torres des Paine besitzt eine atemberaubende Vielfalt: von weiter, offener Steppe bis hin zu schroffen Berglandschaften, aus denen sich Gipfel erheben. Die Vielfältigkeit der Umgebung bringt eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren hervor. Während unseres Aufenthalts könnten wir Lamas, grauen Andenfüchsen und Stinktieren begegnen. Hinzu kommen mehr als 100 Vogelarten wie der Andenkondor und den Blaubussard. Freuen Sie sich auf eine Wanderung in dieser fantastischen Umgebung.


Tag 9 | Chilenische Fjorde

Die chilenischen Fjorde begeistern Naturliebhaber mit ihren tiefen Kanälen, Einschnitten und zum eisigen Wasser hin abfallenden Bergen. Diese wilde und entlegene Gegend scheint nahezu unberührt von jeglicher Zivilisation. Eismassen bahnten sich einst ihren Weg durch die Berge und erschufen die einsamen Inseln und versteckten Buchten, die Chiles markante Fjordlandschaft prägen. Schneebedeckte Berge und tiefe Täler schaffen beeindruckende Kontraste zu den üppig begrünten, tierreichen Gebieten.


Tag 10 - 11 | Seetag

Am Morgen durchqueren wir den Beagle Kanal, benannt nach dem Schiff Charles Darwins, der damit auf Entdeckungsreise ging: HMS Beagle. Wir gelangen aufs offene Meer, und sollten die Wetterbedingungen es zulassen, werden wir an der südlichsten Spitze von Südamerika anlanden: Kap Hoorn. Aufgrund der manchmal extremen Wettersituation, ist die Anlandung in diesem Gebiet kein Kinderspiel. Hier, am südlichsten Punkt Chiles auf fast 56° S, verläuft die Grenze zwischen Atlantik und Pazifik und markiert das nördliche Ende der Drakestraße. Hinsichtlich seiner Lage, Geschichte, Entdeckungen und Handelswege ist dieses Gebiet von größter Bedeutung. Sollten wir vor Kap Hoorn ankern, können Sie dieses verlassene und trotzdem romantische Fleckchen Erde am Ende der Welt erkunden. Auf unserem Weg in die Antarktis folgen wir weiter der Drakestraße. Hier treffen zwei Ozeane aufeinander. Während wir die Meerenge passieren, können Sie eine Menge lernen über die einzigartige Tierwelt und die Geschichte der Antarktis. Diese Wasserstraße war unter den ersten Polarforschern berüchtigt und ist auch heute noch ein einzigartiges Reiseerlebnis, das nur wenigen Menschen vorbehalten ist. Die Drakestraße verbindet den Südatlantik mit dem Pazifik. Hier trifft warmes Wasser aus dem Norden auf das kalte, weniger salzhaltige Wasser des Südens. Diese nährstoffreichen Gewässer bilden die Grundlage für das einzigartige Meeresleben in der Region.


Tag 12 - 16 | Antarktis

Die endlose, weiße Wildnis dieses Kontinents liefert eine Fülle an überwältigenden Eindrücken. Wind, Wetter und Eisbedingungen haben natürlich großen Einfluss auf Reiseprogramm und Zeitplan. Unser erfahrenes Expeditionsteam wählt die bestmöglichen Orte zum Anlanden – für maximale Erlebnisse auf unserer Reise. Die vielen Tageslichtstunden, mit denen die Antarktis zu dieser Jahreszeit aufwartet, ermöglichen uns, die Zeit voll auszukosten. Wir versuchen sowohl an den Shetlandinseln als auch an der Antarktischen Halbinsel anzulanden. Wir reagieren stets flexibel auf alle Gegebenheiten und Unwägbarkeiten – das Erlebnis Tierwelt haben wir dabei immer im Hinterkopf. Bei Erkundungen an Land, versuchen wir stets so dicht heran zu kommen wie möglich. Gut möglich, dass wir bei den Eselspinguin-Kolonien auf Cuverville Island und Neko Harbour anlanden. Ebenso hoffen wir, durch den unvergleichlichen Lemaire-Kanal fahren zu können und eine anspruchsvolle Wanderung auf der Petermann-Insel zu unternehmen. Der Panorama-Ausblick belohnt für manche Mühe. Sollte es das Wetter zulassen, ist Port Lockroy, eine ehemalige britische Basisstation mit Museum, ebenfalls ein lohnendes Ziel. Die Fahrt durch den Antarctic-Sund bietet spektakuläre Ausblicke auf Tafeleisberge und Gletscherlandschaften. Der Tafelvulkan Brown Bluff begeistert mit seinen markanten Felsformationen. Die robusten Polarcircle-Boote ermöglichen uns, fast überall anzulanden und Buchten sowie Kanäle zu erkunden. Das Expeditionsteam erklärt Ihnen alles Wissenswerte und stellt sicher, dass die Tierwelt so wenig wie möglich gestört wird. Erleben Sie die Antarktis mit allen Sinnen. Fahren Sie Kajak in unberührten Gewässern, vorbei an treibenden Eisbergen. Begleiten Sie uns über verschneite Pfade zu spektakulären Aussichtspunkten. Lauschen Sie den Geräuschen kalbender Gletscher oder zankender Pinguine und verbringen Sie eine Nacht an Deck oder im Zelt auf diesem entlegenen, unberührten Kontinent. Sollten Sie zu den ganz Mutigen gehören, empfehlen wir Ihnen auch einen Sprung ins Eiswasser. Jeder Tag ist anders und wird sorgfältig zusammengestellt von unserem Expeditionsteam. Immer mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln und unvergessliche Momente zu schaffen.


Tag 17 - 18 | Seetag

Nach vier unvergesslichen Tagen in der Antarktis, bringt uns MS Fram durch die berühmte Drakestraße sicher zurück. Die Strecke von der Antarktischen Halbinsel bis zur Südspitze Argentiniens beträgt rund 950 Kilometer (ca. 500 Seemeilen), bzw. 40 Stunden Fahrtzeit bei gutem Wetter. Unser Vorlesungsprogramm und die Zusammenfassung der Antarktis-Erlebnisse machen die weitere Fahrt Richtung Norden unterhaltsam und kurzweilig.


Tag 19 | Ushuaia/Buenos Aires

Leider geht auch die schönste Expeditionsreise irgendwann zu Ende. Wenn wir die südlichste Stadt der Welt, Ushuaia, erreichen, ist es Zeit für den Abschied. Mit Ihrem Flug nach Buenos Aires beginnt Ihre Heimreise. Dort haben Sie die Möglichkeit, an unseren Nachprogrammen teilzunehmen, um Ihren Aufenthalt noch etwas zu verlängern.

Ihre Reisepreise

Preise pro Person in Euro

Kategorie
Kabinen-Typ
Frühbucher-Preis*
Katalog-Preis

1

Innenkabine I

8.124 €

10.610 €

2

Außenkabine N

9.671 €

12.673 €

3

Superior Außenkabine U

10.586 €

13.892 €

4

Superior Außenkabine F

12.277 €

16.147 €

5

Suite MG

20.654 €

27.317 €

6

Suite M

13.121 €

17.273 €

8

Außenkabine SD

9.671 €

12.673 €


* Limitiertes Angebot. Ist das Kontingent erschöpft, gilt der aktuelle Tagespreis.

Zur Information:
An- und Abreisepaket ab 22.170 €
Einzelbelegung Auf Anfrage

Leistungen durch ReiseArt

  • Hurtigruten Expeditionsreise in einer Kabinenkategorie Ihrer Wahl mit Vollpension
  • Transfer vom Schiff zum Flughafen in Ushuaia
  • Economy Flug von Ushuaia nach Buenos Aires
  • Wind- und wasserfeste Jacke
  • Anlandungen mit kleinen Booten, Aktivitäten an Bord und an Land
  • Erfahrenes, deutsch-/englischsprachiges Expeditionsteam, das auch Vorträge hält und Anlandungen und Aktivitäten begleitet
  • Tee und Kaffee kostenlos

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